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Damit das Kind gut ankommt: Schwangerschaftsvorsorge

Ein Baby zu erwarten ist großartig – und sehr aufregend. Damit sich werdende Mütter trotzdem ganz entspannt auf das neue Familienmitglied freuen können, kümmern wir uns sorgfältig um die Gesundheit von Mutter und Kind. Im Deernicum bieten wir Ihnen neben der Routine‐Vorsorge für jedes Schwangerschafts‐Trimester weitere Untersuchungen an, die Ihnen die höchstmögliche Sicherheit geben, dass alles in Ordnung ist. Durch die kontinuierliche Betreuung können wir frühzeitig Anzeichen von Komplikationen und Störungen feststellen und entsprechend gegensteuern.

Außerdem beraten wir Sie ausführlich über die „DOs und DON’Ts“ in der Schwangerschaft und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie gesund und munter durch die 40 Wochen kommen.

„Deernicum – gerne auch beim vierten Kind.“

Bente Fethke aus Tetenhusen hat schon einige Erfahrung – mit Schwangerschaften und mit dem Deernicum: Zwei Ihrer drei Schwangerschaften hat sie als Patientin des Deernicums erlebt. Ihr Eindruck vom Deernicum?

Dr. Maas ist ein unheimlich engagierter und extrem gründlicher Arzt. Er ist fachlich sehr kompetent und erklärt alles super‐ausführlich. Ich fühle mich richtig gut umsorgt von ihm – man merkt einfach, dass er seinen Job wirklich liebt. Ach ja: Die neu gestaltete Praxis ist echt der Knaller geworden. So fühlt man sich auch in den Räumlichkeiten einfach wohl.

Infos zur Schwangerschafts‐Vorsorge

Die Schwangerschaft dauert 40 Wochen oder 9 Kalendermonate und gliedert sich in drei Trimester. Die sogenannten Mutterschaftsrichtlinien (entwickelt vom Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen) legen die Routine‐Vorsorgeuntersuchungen fest. Wichtigste Bestandteile sind gynäkologische Untersuchung, Gewichtskontrolle, Blutdruckmessung, die Urinkontrolle – und natürlich das Gespräch zwischen Arzt und werdender Mutter. So kann man eingehend beraten und schnell merken, wo der Schuh drückt. Darüber hinaus kommen im Verlauf der Schwangerschaft bestimmte Blutuntersuchungen und Abstriche hinzu. Vorsorge. Zur Überwachung der Entwicklung des Babies sind außerdem drei Ultraschalluntersuchungen vorgesehen. Die Vorsorge‐Untersuchungen finden zunächst einmal monatlich statt, in den letzten beiden Schwangerschaftsmonaten sogar alle zwei Wochen. Die Ergebnisse werden in den Mutterpass eingetragen – das hilft bei der Kommunikation zwischen den Ärzten, den Hebammen und der Klinik.

Erst‐Trimester‐Screening

Wie der Name schon sagt, findet das Ersttrimester‐Screening am Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels statt: Der Bluttest und die Ultraschalluntersuchung werden zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Durch diese Untersuchungen ist es ohne Gefahr für das Kind möglich, festzustellen, ob ein erhöhtes Risiko für Chromosomenanomalien wie dem Down-Syndrom, Trisomie 13 oder 18 vorliegt. Bei Auffälligkeiten können danach noch weiterführende Untersuchungen wie die Amniozentese oder die Chorionzottenbiopsie notwendig werden.

Fehlbildungsdiagnostik – Feindiagnostik

Diese spezielle Diagnostik kommt zum Einsatz, wenn ein erhöhtes Risiko für eine Erkrankung oder Fehlbildung des ungeborenen Kindes besteht, wenn es schon einen Verdacht gibt – und natürlich, wenn Sie als Patientin eine besonders genaue Untersuchung wünschen. Die Feindiagnostik ist eine Ultraschall‐Untersuchung, mit der die fetale Anatomie im Detail dargestellt wird. Bei speziellen Fragestellungen kommt auch die 3D/4D‐Sonografie zum Einsatz. Außerdem können wir mit der Doppler‐ und Farbdopplerdiagnostik die Blutflüsse des Kindes überprüfen, was uns Rückschlüsse auf das Wohlbefinden des Kindes erlaubt. In manchen Fällen müssen auch invasive Untersuchungs-Methoden angewandt werden, zum Beispiel eine Fruchtwasserpunktion, für die wir die Patientin in ein dafür zuständiges Zentrum überweisen. Wir wägen hier sehr sorgfältig den möglichen Nutzen gegen das Risiko für den Fötus ab – und treffen nur gemeinsam mit Ihnen die Entscheidung, ob die Untersuchung durchgeführt wird.

Doppler‐Sonographie

Die Doppler‐Sonographie (benannt nach dem Erfinder dieser Technik), ist eine Ultraschalluntersuchung, die den Blutfluss zwischen Kind und Gebärmutter, im Mutterkuchen und in bestimmten Gefäßen des Kindes misst. So erkennen wir, ob das Kind gut versorgt wird und ob wir im Verlauf der Schwangerschaft mit Risiken rechnen müssen – zum Beispiel mit der Gefahr einer Präklampsie.

Serologische Tests auf Infektionskrankheiten

Manche Infektionskrankheiten können bei der werdenden Mutter harmlos oder sogar unbemerkt verlaufen, sind aber sehr gefährlich für das Baby. Mit einfachen Bluttests können wir die Immunitätslage der Mutter gegen die häufigsten und schwersten Infektionskrankheiten testen – dazu gehören Röteln, Lues, Varizellen (Windpocken) und Hepatitis B. Darüber hinaus empfehlen wir auch die Prüfung auf weitere Erkrankungen wie Toxoplasmose, Cytomegalie (CMV-Infektion) oder Ringelröteln.

Schilddrüsen‐Test

Nach aktuellem Forschungsstand erhöht schon eine leichte Schilddrüsenunterfunktion der Mutter die Gefahr einer Fehl‐ oder Frühgeburt oder Schädigungen des Fötus. Die gute Nachricht: Diese Gefahr können wir leicht bannen. Mit einem einfachen Test im möglichst frühen Stadium der Schwangerschaft messen wir den TSH‐Wert im Blut (also das Schilddrüsenhormon). Eine Unterfunktion ist dann durch durch Thyroxin‐Gaben sehr gut behandelbar. Der Test ist natürlich umso wichtiger, wenn die werdende Mutter bereits früher eine Schilddrüsenerkrankung hatte, oder wenn sie familiär vorbelastet ist.

Test auf Schwangerschafts‐Diabetes

Die Schwangerschafts‐Zuckerkrankheit (Gestationsdiabetes mellitus) gehört zu den häufigsten schwangerschaftsbedingten Krankheiten. Der Grund liegt im erhöhten Insulinbedarf während der Schwangerschaft. Manchmal kann der Körper dann nicht ausreichend Insulin produzieren – so steigt der Blutzuckerspiegel und der Diabetes entsteht. Weil das keine Beschwerden verursacht, empfehlen wir jeder Frau zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche einen Zuckerbelastungstest. Risikopatientinnen sollten den Test bereits früher machen. Falls wir einen Diabetes feststellen, kann sich die Frau in den meisten Fällen selbst behandeln: Durch Ernährungsumstellung und leichte Bewegung wie Schwimmen oder Gehen lässt sich der Blutzuckerspiegel oft schon ausreichend senken. Nur falls das nicht genügt, wird der Diabetes durch Insulingaben behandelt. Und keine Sorge: Nach der Geburt des Kindes verschwindet der Schwangerschafts‐Diabetes meistens wieder.

Beratung zur Lebensführung und Ernährung

Wir begleiten Sie durch die ganze Zeit Ihrer Schwangerschaft – nicht nur mit sorgfältigen Untersuchungen, sondern auch, indem wir Sie umfassend beraten. Denn viele Beschwerden und Risiken lassen sich mit ein bisschen Umsicht in der Lebensführung vermeiden. Dass Sie nicht rauchen oder Alkohol trinken sollten, versteht sich von selbst. Aber wer weiß schon so genau, welche Lebensmittel jetzt besonders guttun, welche besser gemieden werden sollten? Welche Medikamente dürfen Sie jetzt noch nehmen? Wieviel und welcher Sport ist gesund? Bei all diesen Fragen stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Sehr gerne und sehr kompetent.

Zusatzuntersuchungen in der Schwangerschaft (IGeL)

Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft sollten sich auf das medizinisch Notwendige beschränken. Allerdings können diese im Einzelfall die Sicherheit für Mutter und Kind erhöhen. Teilweise sind diese Leistungen bei entsprechenden Risikokonstellationen im Leistungsinhalt der gesetzlichen Krankenkassen enthalten. Andere Leistungen müssen privat gezahlt werden. Sie sind sogenannte individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL).

Wie schwanger bin ich eigentlich?

Diese Frage klingt scherzhaft, ist aber ernst gemeint: Viele Schwangere fragen sich das wirklich – im Sinne von „Seit wann exakt bin ich schwanger?“ und „Wie lange genau dauert die Schwangerschaft?“ Kein Wunder: die unterschiedlichen Berechnungs-Arten sind wirklich etwas verwirrend. Deshalb sorgen wir gerne für Aufklärung:

Dauer der Schwangerschaft

Vom Zeitpunkt der Befruchtung ausgehend dauert die Schwangerschaft 38 Wochen, das sind 9,5 Mondmonate, also ca. 266 Tage.

Vom ersten Tag der letzten Regelblutung ausgehend dauert sie 40 Wochen, das sind 10 Mondmonate, also ca. 280 Tage.

Während Geburtshelfer die Dauer ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung berechnen und sie in vollendeten Schwangerschaftswochen (SSW) angeben, rechnen Laien oft in Monaten – also 9 Kalendermonate oder 10 Mondmonate à 4 Wochen.

*Wir rechnen mit der durchschnittlichen Zykluslänge von einem Mondmonat, 28 Tagen. 

Deernicum - die gynäkologische Praxis von Dr. Thorsten Maas - der Frauenarzt Ihres Vertrauens in der Region Büdelsdorf, Kiel, Hamburg, Rendsburg, Eckernförde - ist Mitglied im Berufsverband der Frauenärzte